0`ter Gedenktag der Deportation der Hamburger Sinti und Roma

Am 16. Mai 1940 um sechs Uhr morgen begann die Verhaftung der Hamburger Roma und Sinti durch die Kriminalpolizei, in den damaligen Fruchtschuppen C am
Hannoverschen Bahnhof gesperrt und am 20. Mai mit dem ersten Deportationszug in das KZ Belzec verschleppt, begann der Holocaust (Porajmos) an die Roma und Sinti.

Es sollten noch zwei weitere Deportationen aus Hamburg folgen, beide nach Auschwitz; am 11.März 1943 mit 328, und am 18. April 1944 mit 26 Roma und Sinti.

Damit begann für viele der Leidensweg in den Tod.

Insgesamt wurden von 1940 bis 1944, vom Hannoverschen Bahnhof mehr als tausend Roma und Sinti aus Hamburg und Norddeutschland, in die Ghettos und Vernichtungslager verschleppt.